Verschränkungstest ohne Aufbau

März 2017

Jetzt, da der Aufbau entfernt ist, müssen wir uns Gedanken zur Befestigung der Wohnkabine machen.
Da ein LKW meist so konstruiert ist, dass sich der Rahmen, z.b. beim Herauffahren auf einen Bordstein verwinden kann – und somit alle Räder auch Bodenkontakt behalten – muss ein beweglicher  Zwischenrahmen auf dem Fahrgestell montiert werden.
Ohne beweglichen Zwischenrahmen würden alle Kräfte in den Wohnmoblilaufbau geleitet, der diese Belastungen nicht aushalten würde.
Und sollte die zu überfahrende Stelle gar höher als eine Bordsteinkante sein, so verwindet sich der Rahmen um so mehr.

Unser Magirus 80-16 wurde schon mit einem beweglichen Zwischenrahmen für den Feuerwehr-Schlauchwagen-Aufbau ausgeliefert.
Das hat für uns den Vorteil, dass dieser nicht für teuer Geld angeschafft oder noch konstruiert werden muss. Schon mit dem Feuerwehraufbau war zu erkennen, dass dieser aber nicht ausreichend dimensioniert ist.


Man sieht deutlich, dass die Kräfte der Verschränkung in den Aufbau eingeführt werden, da der Federweg unserer Dreipunktlagerung viel zu klein gestaltet ist. (Der Aufbau sollte sich eigentlich der grünen Linien nähern)
Wir sind hier ca. 35cm Höhenunterschied VA links zu rechts auf die Rampe gefahren. Der Aufbau kann aber nur ca. 4cm Federweg nachgeben. (die Länge der verbauten Federn ist 6cm)

Ohne Aufbau wird das Dilemma erst richtig sichtbar.
Es ist eine klassische Dreipunktlagerung, die am Ende des Fahrgestells einen Festpunkt hat und vorne durch zwei etwa 6cm lange Federn beweglich gehalten wird.
Dadurch könnte der Aufbau ca. 6cm ausfedern, wird aber  noch zusätzlich durch ein Festlager im vorderen Drittel des Rahmens behindert. Warum der Zwischenrahmen dort noch mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt wurde, bleibt wohl das Geheimniss des Aufbau-Herstellers.

Die Federn sind hier grün skizziert (weil so nicht sichtbar)
Festlager (zu lösen) in rot, Festlager hinten blau

Zunächst werden wir das mittlere Festlager lösen und diesen Test erneut durchführen. Dadurch gewinnen wir wahrscheinlich 2cm mehr Federweg.
Auch die vollständigen 6cm werden da wohl nicht ausreichend sein.
Aus Recherchen wissen wir, dass wohl ca. 15cm Federweg ausreichend wären. (für auch größere zu überfahrende Hindernisse).

Somit bleibt dann als nächste Aktion, die Federn gegen längere Federn zu tauschen. Ein guter Lieferant für solche Federn scheint wohl Gutekunst zu sein.
Dabei gilt wohl zu beachten, dass die neue Federn eine ähnliche Leistung aufweisen müssen, damit sich der Wohnkoffer in einer schnell gefahrenen Kurve nicht abhebt.

Eine wirklich ausführliche Beschreibung zur Konstruktion von Zwischenrahmen liefert diese Website:
http://7globetrotters.de/1124-verwindung-konstruktion-zwischenrahmen-hilfsrahmen-expeditionsmobil

 

Grundrissplanung Wohnmobilaufbau

März 2017

Heute dann doch mal einen Grundriss geplant. Das war gar nicht so einfach. Im Buch von Ulrich Dolde (wohnmobil-selbstausbau) sind viele gute Grundrisse für Kabinen bis zu 4.20m dargestellt – Vor- und Nachteile sind immer gut aufgeführt. Am Ende haben wir uns für einen Kompromiss an Kabinenlänge und Funktionalität entschieden, welcher den Durchgang zum Fahrerhaus später noch erlauben wird. (schneller Fluchtweg, ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen)

Vorgehensweise

Um den Aufbau so kurz wie möglich zu halten, sind wir dabei wie folgt vorgegangen.

(zuallererst die „junge Frau zum Mitreisen“ einen grundsätzlichen Grundriss aussuchen lassen)

zuerst Fixmaße ermitteln:
Dusche:  min. 60x60cm
Toilette drehbar: min 58x23cm (Thetford C223-S)
Küche: min. 90cm lang (für Waschbecken und Kochstelle)
Bett: min. 200×150 feststehend
Essgruppe zur Seite des Eingangs hin – weil da spielt meistens die Musik

Türe möglichst weit vorne oder hinten, nur so ist eine ausreichend lange Markise montierbar-in diesem Grundriss sind jetzt ca. 2.70m für die Markise verfügbar.
Alternativ kann die Markise in Aufbaulänge aber auch über der Türe montiert werden. Durch die Aufbauhöhe ist sie so aber kaum noch bedienbar – dann sollte diese auch elektrich ein- und ausfahrbar sein.

Konstruktion

Konstruktion der fixen Maße – daraus ergeben sich dann die Längen der variablen Maße wie Küche , Schränke etc.

Aus diesen Mindestmaßen ergab sich dann folgender Grundriss:

Dabei hat die Wohnkabine dann folgende Innenmaße: 3,70m x 2,07m (Höhe ca. 1,98m)

Bei diesem Grundriss sind Dusche und Toilette im Eingang integriert. Dies spart Platz und lässt die Feuchtigkeit nach einem Duschvorgang nicht ins Fahrzeuginnere. Zudem kann z.b. nach einer schmutzigen Wanderung alles in der Duschwanne ausgezogen und gereinigt werden. Nasse Kleidung kann direkt dort aufgehangen werden.

Unter dem ca. 70cm hohen Bett wird das Frischwasser, die Heizung und auch die gesamte Elektrik wie Aufbau Batterien und Spannungswandler untergebracht. Für Wartungszwecke gibts von außen die große Wartungsklappe, ggf. kann hier dann auch Sportequipment mit eingeräumt werden.
Weitere Stauräume sind – die hier nicht eingezeichneten – Schränke rundum unter der Decke, die Stauräume in den Sitzbänken, ein Küchenschrank unter der Spüle, ein Schrank für Nahrungsmittel und ein großer Kleiderschrank.

Natürlich hat dieser Grundriss auch Nachteile:
Bei Toilettennutzung kann man nicht ein-, aussteigen.
Die Toilette ist recht eng bemessen und muss herausgedreht werden.

Da der Aufbau insgesamt recht kurz ist, können am Heck noch ein Motorrad- oder Fahrradträger sowie Ersatzräder befestigt werden, ohne dass unser wirklich kurzes Fahrgestell überladen wirkt.

3D Ansicht

Der Grundriss wurde in 123D Design gezeichnet – direkt in 3D – daher kann eine solche Datei hier als 3D Modell direkt im Browser betrachtet, gedreht und auch gezoomt werden. (Mausrad: – Zoom in/out, linke Maustaste: eindrehen)
(Das Fahrgestell selbst ist nicht maßstabsgetreu, der Aufbau aber schon.)

 

 

Reifenanprobe

März 2017

Heute nichts besonderes unternommen – eine Probe- Einstellfahrt zum Oldtimertreff. Dabei mal die Fahrersitzfederung eingestellt und versucht eine Entscheidung zu treffen, ob die Beifahrersitzbank für 2 Personen behalten wird, oder gar durch zwei gefederte Sitze ausgetauscht werden soll. Nur einen Beifahrersitz zu verbauen macht wohl nicht viel Sinn, wenn denn 3 Sitzplätze auch eingetragen sind und man so auch mal einen „Tourguide“ mitnehmen könnte. Janine muss da immer noch eine Entscheidung treffen, 2 gefederte Sitze mit integr. Beckengurt sind jedenfalls schon da.
Der Fahrersitz muss mangels Kopfstütze m.E. auf jeden Fall getauscht werden. Gurtthematiken werden dann erst danach abgearbeitet, (autom. Sicherheitsgurte an vorhandener Befestigung in B-Säule).

Beim Oldtimertreff dann auf matschiger Wiese festgestellt, dass das standard Strassenprofil jetzt nicht so der Hit ist. Daher sind wir nach dem Oldtimertreff zu einem Kumpel der noch 4 Reifen – die ursprünglich auf einem KAT montiert waren – rumstehen hat. Der Gedanke ist ja auch, durch größere Reifen eine höhere Endgeschwindigkeit zu erzielen und damit dann bei niedrigerer Gesamtdrehzahl auch eine gute Autobahngeschwindigkeit zu erreichen. (>> geringerer Spritverbrauch)
Dabei dann aber nicht zu viel Kraft an der Achse zu vergeuden.

Einfach mal „angestellt“:

unsere Reifengröße: 10.00R20 146/143K
angestellte Reifen:   14.00R20 160/157
– man sieht sofort – wohl viel zu groß – und eigentlich auch viel zu breit ?

aus dem Internet:
Generell sind alle Felgen, deren Durchmesser eine „,5“ hat, sogenannte Tiefbettfelgen (also 17,5 – 19,5 – 22,5). Die Reifen werden genauso montiert wie Pkw-Reifen. Felgen mit „geraden“ Durchmessern wie 20 oder 24 sind Sprengringfelgen (oder Trilex).

Hier ein paar Durchmesserbeispiele:

10 R 22,5 ——— 1033 mm
11 R 22,5 ——— 1064 mm
12 R 22,5 ——— 1099 mm
13 R 22,5 ——— 1141 mm
10.00 R 20 ——- 1068 mm Vmax ist: 95km/h
11.00 R 20 ——- 1099 mm
12.00 R 20 ——- 1140 mm Vmax errechnet: 101km/h
13.00 R 20 ——- 1155 mm Vmax errechnet: 102km/h
14.00 R 20 ——- 1274 mm Vmax errechnet: 113km/h
12.00 R 24 ——- 1244 mm

Die fett markierten Werte sind hier auch nur Anhaltswerte, da je nach Profilbeschaffenheit die Reifendurchmesser auch variieren werden.
Sinnvoll wäre wahrscheinlich der 13.00R20 oder 13.00R20 mit einem Baustellenprofil.
Die Reiseerfahrungen mit unserem Magirus R81 Bus zeigen schon, dass es sinnvoll ist zwischendurch auch mal knapp über 100km/h fahren zu können, um eine „langweilige“ LKW Kolonne zu passieren. Zudem fahren gerade ausländische LKWs häufig deutlich über 85km/h (eher genau 87km/h)

Weitere Modifikationen sind auch über das zentrale Differential möglich (aber sehr teuer)

Zitate aus dem Internet (http://www.multi-board.com/board/index.php/Thread/59207-Umbereifung-auf-Single-130-D-9-170-D11-FA/):

Angesichts der üblichen „reinen“ Geländeanteile am gesamten Streckenaufkommen halte ich aber ein Baustellenprofil für die optimale Lösung. Das fährt sich ja deutlich komfortabler als die grobstolligen Mil-Profile. Die ich natürlich auch kenne und in der Grösse 11.00R20 als GOODYEAR G177 M+S auch fahre, wenn wirklich mal Not am Manne ist ..

und:
Mein K-H-D 110 D7 FA Bj. 1972 war schon -wie üblich- mit 9.00R20 Reifen auf 6.5×20 Sprengringfelgen Single bereift. Das hat furchtbar ausgesehen :(

Von MAGIRUS ist bekanntlich keine Unterstützung mehr in Bezug auf Reifenfreigaben zu erwarten. Jedenfalls nicht unter nachvollziehbaren Vorstellungen. Das wird auch nicht mehr besser werden. IVECO hat da andere Interessen.

Ich habe das Auto daher mit 385/65R22.5 Trailer-Reifen bestückt, montiert auf neuen 8 Loch 11.75×22.5 Steilschulterfelgen. Diese Felgen werden (nur noch) exclusiv von dem Reifenhändler Mayer in Mommenheim hergestellt. Und auch z.B. im Auftrag von M. in Landsberg/Lech von einem bekannten Outdoor-Profi vertrieben.

Ein sehr ausführliches Dokument mit allen Erklärungen zu Reifen-Felgenkombinationen kann beim Wohnkabinen-Erbauer und Rad-Reifen Spezialist Alu-Star eingesehen werden:

http://www.alu-star.com/.cm4all/iproc.php/AluStar_Raeder_Reifen.pdf?cdp=a&cm_odfile

 

Frage: Schlauchlos oder Reifen mit Schlauch ?

Unser LKW Reifen Spezialist erzählt dazu:

Schlauchlos – Vorteile

  • Luft entweicht bei Löchern ggf. nur schleichend, wir können uns ggf. noch 20km weiter fortbewegen
  • Löcher sind ggfs. auch mit einem „Stopfen“ (Safety-Seal) zu „stopfen“
  • Reifen sind im Ausland besser zu bekommen (z.b. 385/65 R22.5 – Trailerbereifung)

Schlauchlos – Nachteile

  • Montage: eher schwerer zu montieren als mit Schlauch
  • Ein Ersatzrad sollte daher eher inkl. Felge mitgeführt werden (Gewichtsnachteil)

Schlauch – Vorteile

  • je nach Lochgröße können Schläuche einzeln gewechselt werden, Reifen muss nicht vulkanisiert werden – es müssen weniger Ersatzreifen mitgeführt werden >> Gewichtsersparniss
  • auch Schläuche können geflickt werden

Schlauch – Nachteile

  • im Gelände kann ggfs. nicht so viel Luft abgelassen werden, da irgendwann der Schlauch im Reifen walkt und sich ggf. aufscheuert
  • Reifen in dieser Kombination sind im Ausland schwerer zu beschaffen

eine gute Zusammenfassung findet man auch hier:
http://naturetrail.privat.t-online.de/McDee.html#Fabrik

oder:
http://kurzhauber.allrad-lkw.eu/#mozTocId875214

oder:
http://www.mattec.at/linseal1.htm

Reifenwechsel ohne Sprengringfelge:
http://www.gertenbach.info/d_big_foot_43.htm

Reifenwechsel mit Sprengringfelge:
http://www.wuestenschiff.de/phpbb/reifenwechsel-mit-sprengringfelge-t43218.html

 

 

Neues Fahrzeuggewicht

März 2017

Hier zeigt sich, die Entscheidung für den „kleinen“ Magirus war  richtig.

Nachdem fast alle Aufbauten runter waren, wurden noch Kleinigkeiten entfernt und dann direkt ab zur Müllverbrennung zum Wiegen:

Ursprüngliches Leergewicht: 5760 kg
Neues Leergewicht: 4540 kg

Es wurden also ca. 1220kg Stahl und Alu entfernt

Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 7500kg verbleiben uns ca. 3000kg für Aufbauten, Flüssigkeiten, Reisebedarf, Klamotten, Motorrad etc. etc.

Das sollte wohl mehr als ausreichend sein

 

Feuerwehraufbau wird entfernt

März 2017

In der Halle war es lange sehr kalt – gar keine Lust etwas am Fahrzeug zu schrauben.
Dieselheizkanone angeschafft, aber auch keine Zeit gehabt.

Das Wetter wird langsam frühlingshafter >> Tatendrang

Um einen Wohnmobilausbau zu planen, muss mal die genaue Konstruktion des Fahrgestells freigelegt werden.
Da keiner den Aufbau, so wie er ist, kaufen wollte, haben wir uns für den Schrotthändler entschieden.
Zudem war es uns wichtig, den Unterbau (also unterhalb der zukünftigen Wohnkabine – zwischen den Rädern) zu erhalten.
Dies schloss aus, die Kabine inkl. Zwischenrahmen zu entfernen. Dies wäre zwar einfach gewesen, würde dann aber den Bau eines neuen Zwischenrahmens erfordern.

Die Entscheidung für den Schrotthändler war insofern schön, dass wir uns keine besondere Mühe bei der Zerlegung geben mussten.

Also frisch ans Werk:

zunächst alle Inneneinbauten entfernen (alles noch schraubbar)

große Flex , kleine Flex – Dachständer durchtrennen

Gabelstapler – Dach entfernen

Aufbauten glätten (große Flex)

Entsorgung – und noch gutes Geld für so viel Alu bekommen

Insgesamt aber doch locker 16h Arbeit -hatten wir uns schneller vorgestellt.

Gedanken zum Wohnmobilaufbau

Wohnmobilaufbauten für LKW’S gibt es in zig Varianten.
Fertige Wohnkabinen, die einfach nur auf den vorhandenen Zwischenrahmen oder direkt an ContainerLocks befestigt werden, kosten aber in der Regel eine Menge Geld.
Wenn wir eine Menge Geld hätten, hätten wir ein fertiges Mercedes Allrad Wohhnmobil angeschafft, oder direkt in Vorruhestand gegangen und eine Weltreise per Aida vorgenommen.

Die Herausforderung ist also, einen Aufbau zu bekommen – oder zu schaffen – , der preislich attraktiv ist und genügend Wohnraum bietet.

Dazu würden wir gerne haben:

  • genügend Böschungwinkel hinten -darf also nicht zu lang werden um dann doch mal eine Düne zu erklimmen
  • Einen Motorrad- Fahhrad Träger am Heck (für unsere Geländemaschine Beta mit nur 125kg oder einen Roller – je nach Gelände)
  • gute Isolierung – weil Weltreise heißt wohl auch Sibierien ???
  • genügend Staufächer
  • viel Licht
  • möglichst wenig Gewicht

Einen Entwurf stellen wir uns jetzt mal so oder so oder so vor:

Für uns -nach diesen bisherigen Überlegungen – bleiben 2 Varianten:

  • Bundeswehshelter FM2 mit 4.2m Länge
    Der Bundeswehshelter FM2 sind sehr beliebt, da er von Hause aus sehr gut isoliert ist. Sind in letzter Zeit aber recht teuer geworden.
    Gewichtsmäßig im Rahmen (ca. 900kg leer !)
    Viele Grundrisse verfügbar -siehe auch im Buch von Ulrich Dolde wohnmobil-selbstausbau
    aber: für unser kurzes Fahrgestell etwas zu lang (Überhang hinten)

 

  • Selbstbau mit GFK
    hier kommen diverse Varianten in Frage:
    z.B. verklebete SandwichPlatten:
    freie Wahl des Basisfahrzeuges für die Kabine
    angepasster Kabinenbau inklusive Innenausbau
    Aufbauten sind auch zum Selbstausbau geeignet
    stabile, verwindungssteife & selbstragende Kabinen
    Kabinenisolierung und Wandstärke individuell
    individuelle Fensterwahl (Hersteller-unabhängig)
    hohe Sicherheit bei Türen und Klappen durch spezielle Schließ- und Dichtungssysteme
    sehr teuer – aber machbar
  • Selbstbau mit Siebdruckplatten
    z.B. Christian Meurer mit seinem Siebdruckplatten Selbstbau
    oder auch die Rustikab WohnkabineVorteil:
    keine speziellen GFK Kenntnisse nötig
    sehr einfach und kostengünstig zu bauen
    sehr stabil

    Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
    https://www.youtube.com/watch?v=IT4rGRIk_VQ

Eine Entscheidung ist hier noch nicht gefallen -zunächst muss erst mal das Fahrgestell hergerichtet werden.

Nach weiteren Recherchen im Internet und im Wohnmobil Ausbau-Buch  sind wir jetzt zu folgenden Optionen zur Entscheidungsfindung gekommen:
Ein Aufbau in Siebdruckplatten / Multiplex ist verdammt schwer – die Rustikab Kabine würde   in unserem geplanten Aufbau wahrscheinlich auch um die 1.2-1.4to wiegen – viel zu schwer !

Als Alternative kommt da ein leichter AluBau – wie etwa von Alu-Star in Frage – wahrscheinlich nur ca. 800kg für die Leerkabine.
www.alu-star.com

Fragen die es hier zu klären gebe:

  • Preise für eine 3.70m Kabine ?
  • Preisreduzierungen möglich ?
  • Kann innen auch Birkenholz anstelle von Alu benutzt werden ? (besseres Wohnklima, weniger Kondenswasser ?)
  • bei diesem Hersteller kann dann auch direkt die Reifenthematik, Motorradträger etc. angesprochen werden

 

 

Gedanken zur Weltreise

Warum Weltreise…

Wir -das sind Michael Jahrgang 1968 und Janine Jahrgang 1971, seit 19 Jahren verheiratet, 2 Kinder- sind erst vor 4 Jahren unter die Wohnmobilisten gegangen, lange habe ich mich gewehrt, doch bereits mit der ersten Fahrt war auch ich infiziert. Unsere erste längere Reise ging 5000km durch Frankreich, und da fing der Gedanke an in uns zu keimen, warum nur die Nachbarn, warum nur auf ausgebauten Straßen, das muss auch anders gehen. Es hat dann noch 2 Jahre und diverse Fernsehsendungen, Bücher und Artikel gedauert und wir haben angefangen, nach dem passenden Fahrzeug zu suchen. Fest steht, wir wollen uns viel anschauen, aber bis jetzt sind die Pläne noch nicht ganz ausgereift. Einig sind wir uns darin, unsere Jungfernfahrt wird uns nach Island führen. Das hat 2 Gründe, 1. Island ist ein Traum, 2. die schroffe Landschaft ist super zum Üben, aber wenn man Probleme bekommt, ist die ‚Zivilisation‘ nicht weit.

Camping Messe Essen

Die Camping Messe in Essen (Gruga Halle) bot eine gute Gelegenheit mal bei den „großen“ Herstellern vorbeizuschauen.
Der Gedanke war, mal nach einer Truma Diesel Heizung zu schauen, ggf. sogar ein Dieselkochfeld zu ergattern.

Also den Bus R81 fertig gemacht und Samstags nachmittag mit Kumpels auf dem großen GrugaParkplatz getroffen. Dort das Ticket mit Übernachtung eingelöst und wir waren noch schön beim Spanier und auf ein paar Cocktails in einer Bar. (Vorbereitung auf diverse Alkoholköstlichkeiten in diversen Ländern)

Am Sonntag dann auf die Messe:

Am Ende wurde uns von den Dieselkochfeldern abgeraten -aus mir ersichtlichen gutem Grund.
Die Truma Diesel Heizung kommt auf jeden Fall in die engere Auswahl.
(am liebsten wollen wir ja Gas unabhängig bleiben – und bei geplanten 300…500 Litern Diesel an Board sollte das mit Diesel denn auch kein Problem werden)

Zudem noch viele Erkennisse und KnowHow bzgl. Trinkwasserreinigung mitgenommen.

Außerdem noch eine „Kochblume“ für zu Hause und einen Multiknarrenaufsatz für M8…M17 (super, erspart die vielen „Nüsse“ – bin mal gespannt wie lange der hält) mitgenommen.

Abends zum Tatort wieder zu Haue. Der Bus läuft und läuft und läuft . . .
Bestätigt immer wieder die richtige Entscheidung zum luftgekühlten Deutz.
(Im letzten Jahr sind wir 15.000 km ohne ein Problem gefahren !)

Müllentsorgung und andere Fahrten

bis März 2017

da der T3 mit Anhängerkupplung nicht mehr vorhanden war, der Bus ein wenig zu groß für die Müllkippe, wurde die Müllentsorgung unseres Büros (viel Verpackungsmaterial von IT-Equipment) öfter mal mit dem Magirus 80-16 durchgeführt.
Immer wieder ein großes „Hallo“ an der Müllverbrennung – bis auch der letzte Mitarbeiter dort wusste, worum es sich hier handelt.

Die Batterien wurden nun endgültig getauscht, nachdem sie nach 3 Tagen dauerladen vollständig den Geist aufgegeben hatten. (gemessene Spannung tatsächlich 0.0 V ????)

 

 

Ummeldung und die ersten Schwierigkeiten

Nov 2016

Eine Ummeldung eines historischen, ehemaligen Feuerwehr LKW gestaltete sich dann schwieriger als gedacht.
Ursprünglich war angedacht die vorhandene, recht günstige Versicherung beizubehalten. Dies ging aber nicht, dieser Versicherer versichert nur in Niedersachsen. (und das merkst dann erst, wenn die „freundliche“ nach der PLZ fragt.)

Es dauerte dann ca. 3 Tage bei diversen Versicherungen anzufragen, Absagen zu kassieren und dann endlich eine Versicherung (OCC) zu finden, die bereit war, zum Versicherungswert des Kaufpreises auch zu versichern.