Abenteuer-Allrad Bad Kissingen

Ja, dieses Jahr sind wir endlich mal dabei:

Die Größte Off-Road-Messe der Welt“

Mit mehr als 300 internationalen Ausstellern und weit über 50.000 Besuchern aus aller Welt ist die ABENTEUER & ALLRAD nicht nur die „Größte Off-Road-Messe der Welt“ sondern zugleich der bedeutendste 4×4-Event des Jahres der nahezu das gesamte Angebotsspektrum der internationalen Off-Road- und Outdoor-Szene präsentiert.

Von den wichtigsten 4×4-Serienfahrzeugen über Quads, ATVs und Pick Up´s bis hin zu Expeditions- und Wüstenfahrzeugen, Wohnmobilen und Trucks . . .

mehr lesen unter: https://www.abenteuer-allrad.de/

ab Donnerstag stehen wir mitten in der Camp – Area 1

Auf der Messe zwei Augkleber erstanden:
Diesel und Wasser in allen wichtigen Sprachen (?)

 

Fort de Schoenenbourg

Für interessierte ist das auf jeden Fall einen Besuch wert.
Hätten wir gar nicht gedacht, dass ein solcher logistischer und auch technischer Aufand schon vor dem 2. Weltkrieg möglich war.

Dieses Fort der Maginot Linie wurde fast vollständig erhalten. Im Wald liegt der zentrale Eingang und ein Bunker zur Munitionsanlieferung per Bahn. Unterirdisch liegen dann alle Räume und Tunnel (30m unter der Erde) für ca. 600 Mann Besatzung.
Die Tunnel erstrecken sich über ca. 3.5km und enden zur German Seite in 5 Kampftürmen die jeweils die Kanonen enthalten. Diese schweren Panzerstahlkuppeln (188to) waren absenkbar, sodass nur eine Kuppel aus dem Feld herausragt. So ist auch zu erklären, dass dieses Fort nicht einnehmbar war und fast unbeschädigt überstanden hat.
Trotz Beschuss mit ca. 60 Geschossen der dicken Berta (42cm, 1to Granate) und 160to Bomben der Luftwaffe wurde dieses Fort kaum beschädigt. Selbst schossen die Franzosen hier in den wenigen Kriegstagen an diesem Frontabschnitt im WW2 ca. 17000 17cm Granaten ab.
Den Deutschen hat dieses Fort nicht genützt, da die Ausrichtung ja gegen Deutschland war, und auf der Rückseite Richtung Frankreich  recht unbefestigt.
An der Maginot Linie gibt es hier ca. 60 dieser Forts – dazwischen dann immer wieder kleiner Kasematen und andere Stellungen. (Eine Kasematte ist ein vor Artilleriebeschuss geschütztes, unterirdisches Gewölbe im Festungsbau)
Die Franzsoen haben hier ca. 3 Billionen Franc aufgebracht und in 3 Jahren Bauzeit ab 1933 von Belgien bis nach Nizza diese Maginot Linie zu erstellen um sich vor erneuten Angriffen der Deutschen und Italiener zu schützen. Am Ende hat dieser Aufwand auch nicht genützt, da die Deutschen ja bekanntlich über Belgien mit dem Sichelschnitt und im Blitzkriegverfahren eingefallen sind. Wegen diverser Abkommen mit den Belgiern war dieser Abschnitt nur sehr schlecht geschützt.

Nach dem Krieg wurden die Forts noch bis in die 60er Jahre wegen des kalten Krieges erhalten, dann aber augrund der sich geänderten Bedrohungsszenarien aufgegeben.


Eingang Tunnelsystem oberirdisch von französischer Seite aus.

Eingang Tunnelsystem 30m unter der Erde – Schienenfahrzeuge mit 600V Gleichstromantrieb transportierten Munition und anderes zu den Kampftürmen.
Tunnel
Abwaschraum
Küche
Werkstatt – fast die Hälfte der 600 Mann Besatzung waren Techniker – mechanisch und elektrotechnisch
Schutztüre
Diesel Generatoren
cof
Offiziersunterkunft
Manschaftsunterkunft
Krankenstation
OP-Saal
Gleichstrom – Oberleitungsbahn
Kommandozentrale
Granatwerfer Kaliber 17cm
Granatwerfer Kaliber 17cm
Ausgefahrener Kampfturm von außen


Kampfturm Mechanik innen


Eingefahrener Kampfturm von außen

Kampfturm – Schemazeichnung

 

Kasemate in Hatten

Reifendruck Kontrollsystem

Reifendruckkontrollsystem von ELV wurde installiert.
Dieses besteht aus einem Display für’s Cockpit und vier Ventilaufsätzen. Der Ventilsaufsatz wird durch Bewegung der Räder aktiviert und funkt dann alle 5 Sekunden den Reifendruck und auch die gemessene Temperatur an das Display.
Im Display wird eine Ober- Untergrenze für Reifendruck und Temperatur konfiguriert und das Display meldet dann per Pieps und auch optisch das überschreiten oder auch unterschreiten der konfigurierten Werte. Zudem werden die Zustände je Reifen alle 5 sec angezeigt. Das System ist auf bis zu 22 Achsen erweiterbar und kann bis zu 8.0bar anzeigen.
Das Display versorgt sich bis zu 60h aus einem Akku und kann über Zigarettenanzünder wieder geladen werden.

https://www.elv.de/elv-ek215-reifendruckkontrollsystem-fuer-wohnmobile-und-transporter-erweiterbar.html

 

Im praktischen Betrieb zeigte sich sofort, dass wohl alle Reifendrücke ok waren, die Temperatur am hinteren linken Rad aber deutlich höher war (ca. 10 Grad – und auch fühlbar an der Radnarbe) als die anderen. Dies war darin begründet, dass an der Hinterachse ja neue Bremsbeläge verbaut waren und dieser hinten links noch ein wenig schleifte. Auf der Rückfahrt aus den Vogesen wird sich das dann wohl eingebremst haben.

 

Pfingstferien in den Vogesen

1 Woche Techniktest in den Vogesen – zudem muss die neu belegte Hinterradbremse eingebremst werden.

Reisegewicht diesmal ca. 7.5 to: 300 Liter Diesel, 150 Liter Wasser, Reserverad, 2 Fahrräder, das gesamte Campingequipment, 3 Kisten Getränke, Werkzeug, Schlauchbot,Klamotten, Sattelitenanlage, Essen für ein paar Tage.

Bestes Wetter, gute Anreise – zunächst zum Campingplatz Clair Vacances in der Nähe von Colmar. Dort campieren wir zunächst mit Bekannten und werde  Ausflüge mit einem PKW unternehmen.

Ausflug nach Clomar

Ausflug nach Ribeauville

Ausflug nach Riquewir

Outdoor Kochen – Elsässer Flammkuchen in der Pfanne auf kleinem Gaskocher

angeregt von den Ausflügen auf den Wein Dörfern und aufgrund von feiertags geschlossenen Geschäften, haben wir bei einem Pizzabäcker 1kg Mehl und Speck gekauft.
Auf dem Gaskocher soll ein Elsässer Flammkuchen entstehen.

Rezept für Ölteig und 4 kleine Flammkuchen:

  • 220 g Mehl
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Eigelb
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 100 ml warmes Wasser

Alles im kleinen Topf verrührt und 30min ruhen lassen.
In dieser Zeit Zwiebeln, Blutwurst, Speck und Pilze geschnibbelt und vorab kurz in der Pfanne angedünstet.

Zubereitung:

ein Klumpen Teig in die mit Öl bestrichene Pfanne geben. Mit Mehl besteuben und mit den Fingern erstmal plattdrücken. Mit einem Schnapsglas den Teig verteilt und gerollt.
ca. 2min auf dem Gaskocher bei mittlerer Leistung.
Den Flammkuchen nach Blasenwerfen umdrehen, mit Frischkäse, Cremef Fraiche oder Munster Schmierkäse bestreichen, Zutaten auflegen und bei geschlossenem Deckel weitere 2-3min „backen“.

wenn der Boden zu dick wird, nennen wir das Ding einfach Pizza – ggf. auch mit Tomatensoße und Salami ???

 

Noch ein Örtchen – Eguisheim

Straßburg – Segway Tour

 

Col de la Schluch – am Lac Blanc

Wanderung um den ganzen See herum

 

Route de Vin – Route de Cretes

Route de Vin – Straße am Rand der Vogesen, die durch alle schönen Weindörfer führt. Sehr schön zu fahren, aber oft sehr eng.

Route de Cretes führt über den Höhenzug der Vogesen, die höchste Erhebung, dem Grand Ballon 1442m bis zum Col de la Schlucht ca. 70km.

Rückreise mit Übernachtung beim Fort de Schoenenburg

Wir haben hier am Haupteingang auf dem Parkplatz genächtigt – in Hatten – ca. 15km – gibts aber einen Stellplatz mit Entsorgungsmöglichkeiten.

Morgens dann Besichtigung des Forts

Mehr Bilder und Doku Fort de Schoenenbourg – Maginot Linie

Rückreise lief dann problemlos. In Köln hatten wir dann ausgerechnet, dass theoretisch noch ca. 50-60 Liter Diesel im Tank sein sollten, obwohl die Tankuhr so ganz unten war.
In Solingen angekommen mussten wir dann feststellen, dass von dem 300 Liter Tank wohl doch nur ca. 250 Liter nutzbar sind. Mussten im 1. Gang im Standgas noch ca. 2km zur Tankstelle kriechen, tanken und dann Dieselsystem entlüften, weil einmal aus wollte er auch nicht mehr anspringen – Luft im Dieselsystem.

So haben wir nun auch das gelernt:
Wenn er schon stottert ist ein Fahren mit minimalen Gas noch möglich – nicht ausmachen , nachtanken und ggf. entlüften. (Bei uns ist dazu nur das manuelle Betätigen der Dieselpumpe nötig – ca. 20mal den PunpHebel runterdrücken.

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Elektrik fertiggestellt

Die Elektrik ist nun auch fertiggestellt

Besonderheiten:
Der Kühlschrank (Kompressor) hat eine eigene Vorrangschaltung – diese wird mit 12V aus der LPS bedient – wenn Landstrom an der Außensteckdose anliegt, schaltet die Vorangschaltung automatisch auf 220V Außenstrom um.

Die LPS Fernanzeige wurde verbaut und gibt Auskunft über Ladezustand, Fehler und Verbrauchswerte. Diese muss mit externer 12V Spannung versorgt werden. Dazu wurde ein 24/12V Stepdownkonverter verbaut, der von der 24V Starterbatterie ständig versorgt wird.

Die LPS hat diverse 12V Eingänge um Schaltzustände zu erreichen.
Hier wurde über einen StepdownKonverter 24V/12V ein beleuchteter Schalter eingebaut, um den 220V Konverter von der Küche aus ein/auszuschalten.

Zudem wurde vom „großen“ 70A  24/12V Wandler 12V abgegriffen um der LPS mitzuteilen, dass nun die Lichtmaschine läuft und der Ladeanschluss der LPS eingeschaltet wird. (Der 24/12V Wandler wird wiederum vom D+ Signal der Lichtmaschine eingeschaltet)

Schaltplan

Elektrik-Schaltplan als PDF

Heckträger, Reserverad und Motorrad laden/entladen

Der Heckträger wurde weiter modifiziert.
Ralf hat uns einen ordentlichen Halter für die Umlenkrolle oben geschweisst und auch eine Rolle gedreht.

Diese wurde oben angeschweisst und zudem mit dem Shelter am Dach verschraubt.

Damit der Haken der Winde sich nicht verklemmen kann, wurde zudem ein FührungsBlech an den Träger genietet.

zudem wurde ein neues 8to Seil verbaut, welches unten schon eine eingeflechtete Seilöse hat. Weil das Seil jetzt auch dünner (10mm) ist kann es so gut hinter den Trägerprofilen laufen.
Der Seilverkürzer ist zur Abladung des Reserverads gedacht, weil das Seil ansonsten zu lang für das Einfahren in die Winde ist – siehe unten.

Anwendung 1- Motorrad oder Fahrräder laden.

Dazu wird der Heckträger mit Winde heruntergelassen, mit den Bolzen fixiert und dann das Moped aufgeladen.
  

nach Befestigung mit Spanngurten kann der Träger mit der Winde hochgefahren werden.

Reisefertig.

Anwendung 2- Reserverad laden/abladen.

Dazu wird der Träger mit Winde heruntergelassen, mit den Bolzen fixiert und dann das Moped abgeladen. Anschließend wird er wieder in die Mittelposition gefahren und mit Bolzen fixiert.
Nun kann der Haken der Winde viel weiter oben am Seilverkürzer eingehangen werden. Erst dieser Vorgang erlaub es den Träger hoch genug zu fahren.
 
Nun kann das Rad gelöst werden, mit einem Gurt am Träger fixiert wird es dann mit der Winde heruntergefahren und kann über die Ladebühne heruntergerollt werden.
Der ganze Vorgang andersherum zum Aufladen des Rads.

Reifenfüllanschluss

Am Luftkreis 4 wurde in der Zuleitung zum Luftsitz die Leitung zum Anschluss eines selbstschließenden Luftadapter gelegt.
An diesem kann jetzt ein Reifenfüllschlauch angeschlossen werden.

(Der Anschluss am Luftreiniger -der eigntlich dazu vorgesehen ist – funktionierte leider nicht und es war da auch viel zu eng, als das man den Reifenfüllschlauch da – mal eben – angeschraubt hätte.