Reifenfüllanschluss

Am Luftkreis 4 wurde in der Zuleitung zum Luftsitz die Leitung zum Anschluss eines selbstschließenden Luftadapter gelegt.
An diesem kann jetzt ein Reifenfüllschlauch angeschlossen werden.

(Der Anschluss am Luftreiniger -der eigntlich dazu vorgesehen ist – funktionierte leider nicht und es war da auch viel zu eng, als das man den Reifenfüllschlauch da – mal eben – angeschraubt hätte.

Technik-Bremsen

Haben mal die Bremsen geöffnet um festzustellen welche Bremse überhaupt und welche Beläge verbaut sind.

Scheinbar ist verbaut
Hinterachse:
Simplex Bremse an Trommel 400mm, manuell nachstellbar
Beläge- Breite 100mm, 16- und 12 Nieten (also unterschiedliche Beläge für auf-ablaufenden Belag) – momentan 8mm Bremsbelagstärke.

Zum Nachstellen der Bremse an der Hinterachse kann das Stellrad – von außen zugänglich hinter einer Gummikappe – mit einem Schraubendreher verdreht werden.
Stellrad nach oben drehen, Bremse fester – solange bis sie voll packt, dann einen Zahn zurück.

Voderachse:
Simplex Bremse mit Schwinghebeln an Trommel 400mm, über Exenterschraube von außen nachstellbar
Beläge- Breite 100mm, Träger 16 Nietlöcher – Beläge nur 14 Nietlöcher
(also gleiche Beläge für auf-ablaufenden Belag) – momentan 8mm Bremsbelagstärke.

Magirus Ersatzteilliste: – Nummern müssen aber wohl umgeschlüsselt werden.

müsste also eigentlich 01908311 oder 01908312 oder ganzer Satz 01908309 sein

tatsächlich hat Iveco Düsseldorf über die Fahrgestellnummer die nötigen Bestellnummern ermitteln können.

Bauteilliste Bremse HA:
Belagsatz ganze Achse:
1903306 – 1906113 – 8mm,
1903307 – 1906142 – 9mm – 1. Übermaß
1903308 – 1906143 – 10mm – 2. Übermaß

Nieten 6x12mm Kupfer:
Radbremszylinder: 2816349

Bauteilliste Bremse VA:
Belagsatz ganze Achse:
1903336 – 1906041 – 9mm,
1903337 – 1906092 – 10mm – 1. Übermaß
1903338 – 1906093 – 11mm – 2. Übermaß

Nieten 6x12mm Kupfer:
Radbremszylinder: 3414184

Die Hinterachse wurde neu belegt. Dazu haben wir Bremsbeläge bei Phillip aus dem Hanfbachtal bekommen. Der hat noch Bundewehr Restbestände im Lager. Ein Satz für die Hinterachse 200 EUR – bei Iveco ca. 500 EUR !

Das Vorgehen war wie folgt:

  • Radmuttern leicht lösen
  • LKW Aufbocken, Gang rein, Handbremse lösen
  • Radmuttern lösen, Rad abnehmen
  • Trommel mit zwei 19er Schrauben abgedrückt
  • Federn aushängen, HandBremsseil aushängen
  • Beläge herausnehmen.
  • Nieten aus Beläge ausbohren
  • Bremsbacke reinigen, ggf. neu grundieren
  • Bremsbacken aufnieten
  • Alles wieder einbauen
  • Bremse einstellen nach Anleitung

Beim Nieten der neuen Beläge ist unbedingt drauf zu achten die richtigen Nieten zu verwenden. Obwohl wir Nieten in 8x12mm nach DIN da hatten, konnten wir 6 verschiedene Durchmesser oder auch Kopfgrößen messen.
Zudem war für unsere Nietpresse nicht ganz das richtige Werkzeug da.
Die Folge waren Haarrisse an den Belägen und diese somit unbrauchbar.
Also besser im Fachbetrieb machen lassen.

Zudem muss das Maß der Trommel gemessen werden.
Wenn die Trommel schon einmal abgedreht wurde, dann muss auch das entsprechende Übermaß der Beläge bestellt werden. Wir hatten nur Beläge in 10mm Stärke für die HA bekommen, somit also erste Übermaß. Demnach musste auch die Trommel im ersten Übermaß ausgedreht werden, damit sich die Beläge auch vollständig an die Trommel anlegen können.

Beachtet man das nicht hat das zur Folge:
a) Trommel kann nur sehr schwer wieder aufgebracht werden
b) Beläge schleifen, obwohl die Nachsteller voll gelöst werden
c) langes Einbremsen  nötig, bis sich die Beläge an den anderen Trommeldurchmesser angepasst haben.
d) dazwischen ist dann ein häufiges Nachstellen nötig

Wochenende an der blauen Lagune

Gewicht geprüft vor der Abfahrt:
modifizierter Heckträger – sicherlich 25kg schwerer als ursprünglich
Reserveread 125 kg
ca. 150 Liter Diesel
ca. 50 Liter Wasser
Campingbedarf wie Stühle, Tisch, Geschirr, Besteck, Spiele, Klamotten und Wakeboard, zusätzliches Zelt, Markise inkl. Gestänge.
Essen für 3-4 Tage, Grill, 3 Kisten Getränke
Zudem 3 Fahrräder auf dem Hekträger

Gewogen 7,42 to

Technikcheck an der blauen Lagune bei Venlo / Wachtendonk.

An diesem Wochende wollten wir nun mal 3 Nächte völlig autark stehen. Dank ein wenig Sonne an jedem Tag, waren die 100AH abends immer voll geladen. Bei richtiger Sonne sahen wir Spitzenströme von bis zu 25A von der Solaranlage – demnach wäre die Batterie im Sommer also innerhalb von 4h wieder voll geladen.

Sonnensegel angebracht

Eine vollwertige ausfahrbare Markise kam für uns nicht in Frage, da wir im Gelände wohl nur damit hängen bleiben wenn sie an der Seite befestigt ist.
Oben auf dem Dach – viel zu hoch – und möglichst leicht soll es auch noch alles sein

Also besser ein Sonnensegel- am besten wasserdicht – und eine Kederleiste, vom Gedankengang her auch schnell aufgebaut. Mal getestet:
Kederleiste in 2.50m direkt neben die Türe genietet und geklebt.
Markise in 2.50m vom Obelink und Sturmsicherung

Kann sich sehen lassen:


Aufbauzeit ca. 5min – das geht mit ner richtigen Markise auch nicht schneller.

Wohin mit dem Reserverad ?

Wohin mit dem Reserverad ?

Jetzt haben wir wirklich lange nachgedacht.

Auf dem Dach – mit 3.70m schon jetzt viel zu hoch
Vorne an der Stoßstange, klappbar nach unten – angeblich verboten
Hinten am Heckträger – doch sehr eng und viel Gewicht oben
Unter dem LKW – kein Platz mehr

Erstmal haben wir nun die Achslasten gewogen:
Vorne 3.39 to, hinten 3.5to (halb Wasser und halb Sprit mit drin =350kg)
Vorne schon fast überbeansprucht.

Dann mal Rad gewogen:
  

Rad wiegt also 125kg

Anprobe am Heckträger direkt über dem Moped – sollte wohl irgendwie passen:

Problem ist hier, dass das Moped ja auch mit soll. Also muss das Rad recht hoch. Das Abladen würde dann so von statten gehen:
a) Heckträger mit Winde runterfahren, Moped abladen
b) Heckträger wieder halb hoch, Heckträger sichern, dann Haken der Winde an das Reserverad.
c) Schrauben entfernen und Reserverad auf den Heckträger ablassen.
d) Dann Haken wieder an Heckträger und herunterfahren.

Das sollte wohl funktionieren.
Dazu werden nun zwei senkrechte Traversen im Lochabstand der Felge gebaut, die mit der Heckträgertraverse feste verschraubt werden. Daran wird dann direkt das Rad befestigt.
Wenn Material da ist, werden wir neue Bilder hochladen.